Entwicklungen des Corona-Virus in der Pflege
Psyma verfolgt auch weiterhin die Entwicklungen des Corona-Virus in der Pflege.
Erste Anzeichen für zunehmende Schwierigkeiten
Zwei Wochen nach der ersten Befragung sehen sich Kliniken und stationäre Pflegeeinrichtungen noch gut auf das Virus vorbereitet. Unter Berücksichtigung der sehr geringen Befragtenzahlen in der ambulanten Pflege zeigen sich dort jedoch erste Anzeichen für zunehmende Schwierigkeiten (der Mittelwert sinkt von 5,0 auf 3,8).
Wachsende Angst
Des Weiteren offenbart sich mit zunehmenden Infiziertenzahlen in Deutschland (von 1.600 auf 7.600 innerhalb von zwei Wochen) auch auf Seiten der Pflegekräfte eine allmählich wachsende Angst (Anstieg der Mittelwerte von 2,3 auf 3,2).
Auf die Frage, was aus Sicht der Pflegekräfte die dringlichsten Probleme sind, nennt jeder zweite Befragte fehlendes Personal, das z.T. auch unzureichend qualifiziert ist. 41% geben eine unzureichende Versorgung mit Schutzmaterialien wie Mundschutz an, 19% einen Mangel an Desinfektionsmitteln und 15% erwähnen eine inkompetente Leitung in der eigenen Einrichtung. 9% bemängeln keine klaren, verbindlichen und einheitlichen Regelungen durch die Politik.
Erhebungsmethode | Online-Interviews |
Befragte Zielgruppe | Professionelle Pflegefachkräfte/ Pflegemanagement/ Akademisierte Pflege |
Wie wurde die Zielgruppe rekrutiert | Psyma-eigenes Expertenpanel CAREopinio |
Stichprobengröße | n=197 |
Feldzeit | 16.03.2020, 12 Uhr, bis 17.03.2020, 12 Uhr |
Land | Deutschland |